Praktische und unterhaltsame Einblicke in die Geheimnisse von KI

Kenza Ait Si Abbou: «Keine Panik, ist nur Technik – Warum man auf Algorithmen super tanzen kann und wie wir ihnen den Takt vorgeben»

Computer entscheiden über unseren Job, unseren Krankenkassentarif, unsere Partnersuche – sie wissen alles über uns. Aber was wissen wir eigentlich über sie? Kenza Ait Si Abbou hat Technik für ihr Leben gern. Mit ihrem Buch stellt sie unzählige Chancen und Fähigkeiten Künstlicher Intelligenz vor und erklärt, wie wir sie nutzen können, ohne von ihnen ausgenutzt zu werden. Sie zeigt, warum es sich lohnt, kein digitaler Analphabet mehr zu sein, und weshalb man auf Algorithmen ziemlich gut tanzen kann – solange wir ihnen den Takt vorgeben!

Kenza Ait Si Abbou ist in Marokko geboren und ist leitende Managerin für Robotik und Künstliche Intelligenz bei der Deutschen Telekom. Sie ist eine weltweit gefragt Rednerin, Jurorin und Moderatorin. Sie spricht sieben Sprachen fliessend und wurde unter anderem mit dem Digital Female Leader Award ausgezeichnet.

In vielen Workshops sprach sie mit Kindern und Erwachsenen über Künstliche Intelligenz. Sie hat Fragen dazu beantwortet und dabei festgestellt, dass oft das Wissen fehlt. Gepaart mit dramatisierten Extremfällen, die publiziert werden, löst dies Verwirrung und Angst aus. Doch sobald sie den Kursteilnehmenden die Hintergründe erklärt hat, verflog die Angst. Deshalb schrieb sie dieses Buch. Kenza Ait Si Abbou wünscht sich, dass die Menschen ihre kindliche Neugier bewahren und sich ohne Angst dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) nähern.

Hinter KI steckt ganz viel Mathematik und Statistik. Doch das mögen viele Menschen nicht. Kenza Ait Si Abbou erklärt deshalb in ihrem Buch die Geheimnisse der Technik anhand ihres Alltags und mit vielen Praxisbeispielen. Dabei lernen wir, wie Maschinen programmiert werden, welche Sprache sie sprechen, was Modelle und maschinelles Lernen sind. Auch Risiken werden diskutiert, denn die schlechten Beispiele aus der Vergangenheit haben uns die Augen geöffnet.

Wenn wir dafür sorgen, dass Algorithmen Ethik und Moral verstehen, und ihnen klar definierte Kriterien vorlegen, dann können diese weniger diskriminierend sein als wir Menschen.

S. 190

Zum Schluss zeigt uns die Autorin, wie wir uns alle einbringen können, egal ob Informatiker oder nicht. Und wie wir dafür sorgen können, mit Künstlicher Intelligenz eine wertvolle Zukunft zu bauen.

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