Auf den Spuren des Glücks

Hanno Beck und Aloys Prinz: „Glück – Was im Leben wirklich zählt“

Kann man Glück erzwingen, es vorhersagen oder messen? Und was überhaupt ist Glück? Die Bestsellerautoren und Glücksforscher erkunden die wissenschaftlichen Grundlagen fürs Glücklichsein.

„Ein alter Statistiker-Witz besagt, dass man das Wesen des Durchschnitts am besten daran erkennt, wenn man seine Füsse in einen Ofen steckt und den Kopf in eine Kühltruhe – im Durchschnitt hat man dann Körpertemperatur.“

S. 79

Ist Glück messbar? Ja, klar!
Aber welche Interpretationen lässt das unterschiedliche Glücksempfinden zu?
Die beiden Autoren gehen sogar noch einen Schritt weiter und klären die Leser über die Sprache des Glücks auf. Geld, Liebe, Sex und Freunde ist doch kein Garant für die ewige Glückseligkeit. Auch politische Einflüsse werden untersucht. Und meine Frage dazu: sind wir glücklicher, wenn wir um diese Verknüpfungen wissen? Allein darüber nachzudenken lohnt sich, am besten mit einer Orientierungshilfe wie diesem Buch.
Wenn wir mittels Multiplikator-Effekt ein kollektives Ausrasten (Freakout) herbeiführen können, wieso denn wohl nicht ein gemeinsames Glücklichsein?
Das kann man bei Meisterschaften feststellen, wo sich Menschen in den Armen liegen, die nichts weiter miteinander verbindet als eine Vorliebe für dasselbe Team.

Zwar betreffen die empirischen Erhebungen in erster Linie Deutschland, können aber ebenso auf die Schweiz angewendet werden. Interessant sind die Studien über die Wählerschaften:

„Wähler sind glücklicher.“

S. 200

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