Am Ende des Ersten Weltkriegs lagen gleich drei mächtige Imperien in Trümmern: jenes der Habsburger, der Osmanen und der Romanows. Die alte Stabilität dieser Vielvölkerreiche war mit einem Schlag weg. Was nun folgte, war nicht Frieden, sondern ein gefährliches Chaos. Ost-, Mittel- und Südeuropa stürzten in blutige ethnische und nationalistische Konflikte, die am Ende vier Millionen Menschen das Leben kosteten und noch hundert Jahre später nachwirken, wie der Historiker Robert Gerwarth aufzeigt.
Ausserdem: Teil IV der Serie «Schlüsselmomente der Schweizer Geschichte» von Thomas Maissen. 1971 – Einführung des Frauenstimmrechts.