Wo immer die Freiheit der Menschen unterdrückt wird, wird der Ruf nach Menschenrechten laut. In der Aufklärung formuliert, zeigten sie erstmals in der Amerikanischen und der Französischen Revolution ihre Brisanz und Durchschlagskraft. So leicht ihre Forderung ist, so schwierig aber scheint ihre Umsetzung. Der Band versammelt grundlegende Texte zur Geschichte der Menschenrechte von der Amerikanischen Revolution bis zur Proklamation der…
Totgesagte leben länger: Das, was man in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts unter dem Namen Geistesgeschichte glaubte zu Grabe tragen zu können, kehrte zunächst in einer etwas modischen und unklaren Neuen Kulturgeschichte wieder, um dann präzisiert und geläutert im Wissenschaftsbetrieb zu bleiben: eben die Ideengeschichte als deutsches Pendant zur anglophonen Intellectual History. Der Klärungsprozess, aus dem sich…
Staat und Krise Finanzmarktkrise Staatsinterventionismus Green New Deal Staaten in Afrika Geschlechtergerechtigkeit Staatsleitbilder und marktliberaler Diskurs Finanz- und Steuerpolitik Kritische Arbeitssoziologie Post-Neoliberalismus Deglobalisierung – Strategie von unten Arbeitnehmer/innenrechte in Europa
Medien, Internet - Öffentlichkeit Journalismus, Technologiekonzerne, Marktmacht und Medienfreiheit im Neoliberalismus rechtsbürgerliche versus fortschrittliche Medienpolitik Frauen in der globalen Berichterstattung Onlineproteste, soziale Medien und digitale Ambivalenzen Migration und Onlinekommunikation Open Source und Urheberrechte Gegenöffentlichkeit, linke Medienoffensive
Der neue Rechtsnationalismus hat sich längst im politischen Feld festgeschrieben und die soziale Frage erfolgreich besetzt. Dem stehen die linken Kräfte scheinbar machtlos gegenüber. Nicht nur scheinen ihnen die genuinen sozialen Klassen davonzulaufen. Die Linke hat es bisher auch nicht geschafft, einen Resonanzraum zu organisieren, der für eine politische Orientierung konstitutiv ist. Widerspruch 69 diskutiert, ob und wie die Linke…
Diktatur der Finanzmärkte, EU-Krise und Widerstand Seien es die Autonomiebestrebungen Kataloniens, der Brexit oder die Hoffnungen auf Rojava als ein transnationales und multiethnisches Demokratisierungsprojekt im Nahen Osten: Angesichts der internationalen Verflechtung von Macht und Kapital drehen sich viele aktuelle Auseinandersetzungen um die Frage, wie das Beharren auf nationaler Souveränität die politische Handlungsfähigkeit untergräbt und welchen Stellenwert der Nationalstaat als Garant…
Militarisierung, Krieg und Frieden Versicherheitlichung War on Terror Globale Aufrüstung UN-Agenda Frauen, Frieden, Sicherheit Krieg und Kapitalakkumulation Friedensinitiativen; Atomwaffenverbot EU-Sicherheitspolitik; UNO und NATO Friedensprozess in Kolumbien Desinvestitionen Das Widerspruch-Heft 70 erscheint in einer Zeit, in der sich die Vorstellung von grossflächigen kriegerischen Auseinandersetzungen vom entfernten Horizont einer Schreckensvision hin zum durchaus und demnächst Möglichen verschiebt. In Syrien und im Irak…
Digitale Revolution und Industrie 4.0 sind Schlagworte, die die politische Debatte über die Zukunft wesentlich bestimmen. In der Regel werden dabei die diagnostizierten Technologieschübe als unausweichliche Fakten dargestellt, denen sich die Gesellschaft dringendst anzupassen habe, um ihre Zukunftsfähigkeit nicht zu verspielen. Im vorliegenden Sammelband soll zunächst ganz konkret gefragt werden: Was ist dran an einer technologiebasierten Umwälzung von Ökonomie und…
Am 12. September 1848 zimmerten die Verfassungsmacher ein politisches Gesamtkunstwerk, das das zerrüttete Land zum stabilsten Staat und zur einzigen demokratischen Republik Europas machte. Wie konnte das gelingen? Wer steckt hinter dieser Heldentat? Und wieso feiern wir nicht im September unseren Nationalfeiertag? Weitere Themen: Wie die Schweizerische Eidgenossenschaft 1648 unabhängig wurde. Teil VI der Serie «Schlüsselmomente der Schweizer Geschichte» von…
Am Ende des Ersten Weltkriegs lagen gleich drei mächtige Imperien in Trümmern: jenes der Habsburger, der Osmanen und der Romanows. Die alte Stabilität dieser Vielvölkerreiche war mit einem Schlag weg. Was nun folgte, war nicht Frieden, sondern ein gefährliches Chaos. Ost-, Mittel- und Südeuropa stürzten in blutige ethnische und nationalistische Konflikte, die am Ende vier Millionen Menschen das Leben kosteten…